Bleib, Gedankenfreund. op. 70 Das ca. 6 Minuten dauernde Ensemble-Stück entstand 2010/11 auf Wunsch des ‚Ensemble Horizonte‘ (Detmold) und nimmt Bezug auf das Gedicht ‚Die frühen Gräber‘ von Friedrich Gottlieb Klopstock. Die Uraufführung fand im September 2011 in der Christianskirche in Hamburg statt. Klopstocks Nachtgedicht wird bei Redel zum Klanggedicht, das in seiner gefühlvoll abgewogenen, […]
Monat: Januar 1970
→ Mouvements (Violoncello)
Mouvements Im Auftrag des NDR arbeitete Höller ein imaginäres Tanzstück zu vier Mouvements aus, die in ihrer skizzenhaften Anmut an Ballettszenen von Edgar Degas erinnern. Adrian Brendel (Violoncello) und Christof Hahn (Klavier) gelang das Kunststück, Höllers Noten-Katarakte so bildhaft in Tanzcharaktere zu verwandeln, dass der Hörer einer choreografischen Suite von Pina Bausch beizuwohnen meinte.Lutz Lesle […]
→ Gasa (Violine)
Gasa Durchgesehener und kritisch edierter Neusatz, herausgegeben von Holger Groschopp. Sämtliche Quellen und Anmerkungen Isang Yuns zu vorliegenden Druckausgaben wurden berücksichtigt und gegebenenfalls kommentiert. Noten für: Violine Notenverlag: Bote & Bock BB3251 Noten Informationen und Preis: Gasa
→ Kleines Doppelkonzert (Gemischtes Ensemble)
Kleines Doppelkonzert Das ‚Kleine Doppelkonzert‘ ist eine komprimierte Zusammenfassung des Instrumentalkonzerts, das Yun 1977 für Ursula und Heinz Holliger komponierte und unter der Leitung von Francis Travis in der Berliner Philharmonie uraufgeführt wurde. Initiiert wurde das Stück ebenfalls von den Holligers, die 1988 nach der Fertigstellung zunächst irritiert waren, worauf Yun das Duo ‚Rufe‘ für […]
→ Aphorisms I (Violine)
Aphorisms I Aphorismen I wurde 2009 komponiert und von seinem Widmungsträger, Kolja Lessing, in Luzern im Februar 2010 uraufgeführt. Die fünf kurzen Sätze entfalten sich für die Solo-Violine als ein kleiner instrumentaler Kosmos von Charakterstücken, die aus kontrapunktischem Denken entstanden sind. Nicht atonale Akrobatik, sondern plastische, an den Möglichkeiten des Instruments orientierte Phrasen bestimmen den […]
→ Démons (Saxophon)
Démons Das für die Flötistin Sharon Bezaly komponierte dreiteilige höchst kontrastreiche Solostück wurde von Adrian Tully kongenial für Saxophon arrangiert. Die enorme Energie und Vitalität lösen sich im Schlussabschnitt in einen vokalisenreichen Choral auf. Noten für: Saxophon Notenverlag: Bote & Bock BB3244 Noten Informationen und Preis: Démons
→ Schattenmond op. 65 (Frauenchor)
Schattenmond op. 65 Irena Wachendorffs Gedichte sowie die Tagebuchnotizen und Briefe der Widerstandskämpferin Sophie Scholl haben bei aller inhaltlichen Unterschiedlichkeit gemeinsam, dass sie mit einem imaginären Gesprächspartner ’sprechen‘. Mal ist die Atmosphäre optimistisch-hoffnungsfroh, dann wieder verzweifelt-aussichtslos. Diese emotionalen Stimmungswechsel intensiviert Redel musikalisch sowohl durch die Frage der Satzdichte des Chores als auch durch harmonische Spannungs- […]
→ Schattenlinien op. 53 (Gemischtes Ensemble)
Schattenlinien op. 53 Aus toccatenhaft gehämmerten, ätherisch suchenden, nervös blitzend-irisierenden Charakteren bildet Martin Christoph Redel seine Fantasie für Klaviertrio, in welcher er in frei entwickelnder Reihung starke Kontraste zwischen Licht und Schatten, Bewegung und Statik oder Diskant und Bass schafft und sich in jedem Wiederaufgriff eines Charakters durch Varianz (modifizierte) Schatten seiner selbst zeigen. Noten […]
→ Feuertanz op. 69 (Flöte)
Feuertanz op. 69 Komponiert fu?r den 14. Internationalen Flo?tenwettbewerb ‚Friedrich Kuhlau‘ in Uelzen 2011, entspinnt sich in ‚Feuertanz‘ ein expressiv-virtuoser Dialog der beiden Flöten. Die durch den bildlichen Titel evozierten feurigen Ausbrüche der Solisten werden von dunkel-glutvollen Passagen voller raffinierter Klangfarben im Klavierpart beruhigt, bevor sie sich zu neuen Eruptionen steigern. Noten für: Flöte Notenverlag: […]
→ Epitaphs (Streichensemble)
Epitaphs Dichte, paarweise dialogisierende Satzstrukturen und ein abgedunkelter Gesamtklang haben schon Mozart, Schubert und Brahms an der Gattung des Streichquintetts fasziniert. Sich in diese Tradition stellend, schuf der Komponist und Bratschist Brett Dean mit ‚Epitaphs‘ zugleich eine Hommage an fünf jüngst verstorbene Künstlerfreunde, denen je ein Satz des 20-minütigen Werkes gewidmet ist. Beim Cheltenham Festival […]
→ Sonnet pour cornet op. 63 (Trompete)
Sonnet pour cornet op. 63 Eine virtuose Fanfare und brillantes Bravourstück für jeden Solovortrag. Das Werk wurde beim 6. “Concorso Internazionale di Composizione Romualdo Marenco“ in seiner Kategorie mit einer “menzione speziale“ ausgezeichnet. Noten für: Trompete Notenverlag: Bote & Bock BB3229 Noten Informationen und Preis: Sonnet pour cornet op. 63
→ Polysomnography (Gemischtes Ensemble)
Polysomnography Der Titel des Sextetts ist der medizinischen Fachsprache entlehnt und meint eine klinische Schlafstudie. Brett Dean erweist sich dabei allerdings weniger als kühl-analytischer Sezierer menschlicher Innenwelten denn als moderner Wiedergänger der deutschen Romantik, die dem Traum eine höhere Wahrheit zubilligte – ‚ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt‘ […]
→ Melate Binario (Gitarre)
Melate Binario Der junge mexikanische Komponist Enrico Chapela gewinnt in vielen seiner Werke dem serialistischen Komponieren eine spielerisch-sinnliche Seite ab. ‚Melate Binario‘, das seinen Namen einer mexikanischen Lotterie verdankt, ist von humorvoller Aleatorik geprägt: ein Mozartsches ‚musikalisches Würfelspiel‘ des Digitalzeitalters. Die 8 Teile des Werks sind jeweils in einer dodekaphonen und tonalen Variante konzipiert und […]
→ Noctambule (Gemischtes Ensemble)
Noctambule Anlässlich der Uraufführung im Kraftwerk Heimbach am 13.6.2008 schrieb die Aachener Zeitung: ‚Die handwerklich souverän beherrschte Palette an Klangfarben, Stilmitteln und Wirkungen entspricht dem dramatischen Instinkt Glanerts, der sich mittlerweile in sieben Bühnenwerken niederschlug […]. ‚Noctambule‘ ist formal klar strukturiert, emotional bewegt und gehört zum Kurzweiligsten, was von den éComposers in Residence‘ in den […]
→ La Mengambrea (Saxophon)
La Mengambrea Der mexikanische Ausdruck ‚mengambrea‘ steht für einen bizarren Stilmix, ein wildes, aber wohlüberlegtes geschmackliches Durcheinander, was sich gleichermassen auf die musikalische Stilistik des Werks bezieht wie auf die obskuren Kreationen der Taco-Buden von Mexico City… Enrico Chapela, der wohl hinreissendste Komponist der jungen mexikanischen Szene, serviert ein kräftig gewürztes Menü, das die rauchigen […]