Konzert für Oboe und Orchester C-dur KV 314 Diese Urtextausgabe von Henle sucht hinsichtlich Ausstattung und Genauigkeit ihresgleichen. Das Fachorgan ‚Rohrblatt‘ schrieb kurz nach ihrer Veröffentlichung (2004): ‚Ein editorischer Geniestreich ? Jeder Oboist, der sich an dieses Konzert traut, muss seine Interpretation an dieser Ausgabe messen lassen‘. Dieses Lob ehrt vor allem den Herausgeber, den […]
Monat: Januar 1970
→ Märchenbilder op. 113 (Violine)
Märchenbilder op. 113 1838 klagte Robert Schumann: ‚Das Klavier wird mir zu enge, ich höre bei meinen jetzigen Kompositionen oft noch eine Menge Sachen, die ich kaum andeuten kann.‘ So widmete sich Schumann 1840 vor allem dem Lied. In den nächsten Jahren folgten Symphonien und Kammermusikwerke. Die ‚Märchenbilder op. 113 für Viola (oder Violine) und […]
→ Konzert C-dur op. 44, 11 RV 443 (Flöte)
Konzert C-dur op. 44, 11 RV 443 Das vorliegende Konzert für Flautino, Streicher und Basso continuo entstand vermutlich in der Zeit, als Antonio Vivaldi am ‚Seminario dell’Ospedale della Pietà‘ in Venedig tätig war. Bei diesem ‚Ospedale‘ handelte es sich um ein Waisenhaus für Mädchen, das verstärkt musikalische Begabungen förderte und über ein Orchester von internationalem […]
→ Trio g-moll op. 63 (Gemischtes Ensemble)
Trio g-moll op. 63 Das 1820 erschienene Trio in g-moll op. 63 für Klavier, Flöte und Violoncello gehört zu den wenigen Kammermusikwerken Carl Maria von Webers. Im Finale findet man einige Anklänge aus Webers wohl berühmtestem Werk, dem ‚Freischütz‘. Das verwundert kaum, da Weber das Trio zur selben Zeit schrieb, in der er am ‚Freischütz‘ […]
→ 6 Stücke op. 19 (Klavier)
6 Stücke op. 19 Peter Iljitsch Tschaikowsky gehört in den Konzertsälen der Welt zu den meistgespielten Komponisten. Zwei Sinfonien, drei Opern, die Fantasie-Ouvertüre ‚Romeo und Julia‘ und ein Streichquartett hatte er bereits komponiert, als er im Jahr 1873 die bezaubernden ‚Sechs Stücke für Klavier‘ op. 19 schrieb. Jedes der Stücke ist einem seiner Freunde oder […]
→ Violinkonzert D-Dur op. 35 (Violine)
Violinkonzert D-Dur op. 35 Eduard Hanslick, der gefürchtete Kritiker seiner Zeit, fand anlässlich der Uraufführung nur wenig gnädige Worte: Es werde nicht mehr Violine gespielt, sondern ‚gezaust, gerupft, gebläut‘. Den Siegeszug von Tschaikowskys einzigem Violinkonzert konnte er dennoch nicht aufhalten. Die enormen technischen Anforderungen machen es zu einem Prüfstein für jeden Virtuosen; seine Wirkung bezieht […]
→ 3 Gambensonaten BWV 1027-1029 (Viola)
3 Gambensonaten BWV 1027-1029 Die drei Gambensonaten J. S. Bachs gehören zum Kernrepertoire der tiefen Streichinstrumente. Sie gehen auf ursprünglich anders besetzte Werke Bachs zurück. Gemeinsam ist allen die strenge Dreistimmigkeit (Gambe und zweistimmiges Tasteninstrument). Die Einrichtung für Bratsche knüpft an Bachs eigene Bearbeitungspraxis an. Nur an wenigen Stellen unterschreitet das Original für Gambe den […]
→ Konzert G-dur Hob. XVIII:4 (Sinfonieorchester)
Konzert G-dur Hob. XVIII:4 Im Unterschied zu Mozart war Haydn kein Klaviervirtuose. Zwar leitete er seine Orchesterwerke vom Cembalo aus und trug auch seine Klaviersonaten vor, doch der Ehrgeiz des konzertierenden Pianisten lag ihm fern. So sind uns von Haydn ’nur‘ drei Klavierkonzerte erhalten. Das nur von Streichern begleitete Konzert für Klavier Hob. XVIII:4 sprüht […]
→ Konzert F-Dur Hob. XVIII:3 (Gemischtes Ensemble)
Konzert F-Dur Hob. XVIII:3 Mit dieser Ausgabe komplettiert Henle seine Urtextreihe der drei Klavierkonzerte Joseph Haydns. Das ansprechende erste Klavierkonzert stammt aus den Jahren um 1765. Es eignet sich ideal für das Spielen zu Hause, denn das nicht allzu virtuos gehaltene Klavier (Cembalo) wird nur von einem Streichquartett begleitet. Die Ausgabe basiert auf dem Notentext […]
→ Lyrische Stücke op. 54 Vol. 5 (Klavier)
Lyrische Stücke op. 54 Vol. 5 Nach intensiven Skizzierungsarbeiten schickt Grieg die sauber geschriebene autographe Stichvorlage an seinen Verleger. Die Erstausgabe (1891) entspricht dem Text dieses Autographs. Interessanterweise ändert Grieg anlässlich einer Neuauflage sechs Jahre später einige musikalische Details. Damit wird also die revidierte Ausgabe zur Quelle ‚letzter Hand‘ (bezogen natürlich nur auf die angesprochenen […]
→ Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218 (Violine)
Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218 Die Herausgabe der Violinstimme besorgte Wolf-Dieter Seiffert, der im Henle Verlag weitere Urtextausgaben von Mozart vorlegte (u. a. sämtliche Sonaten für Klavier und Violine, HN77, 78, 79, 80). Die Kadenzen und Eingänge stammen von dem Mozart-Kenner, Violinvirtuosen und Hochschulprofessor Kurt Guntner. Den Klavierauszug hat der Mozart-Kenner und Generalbaßspezialist Siegfried […]
→ Ungarische Tänze 1-21 (Klavier)
Ungarische Tänze 1-21 Brahms‘ Ungarische Tänze zählen bis heute zu seinen populärsten Kompositionen, obwohl er sie gar nicht komponiert, sondern – wie er im Titelblatt der Erstausgabe ausdrücklich vermerken ließ – nur ‚für das Pianoforte zu vier Händen gesetzt‘ hat. Damit meinte er, dass er ungarische Tanzmelodien genommen, sie zu einem größeren Ganzen zusammengefügt und […]
→ Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 (Violine)
Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Die Herausgabe der Violinstimme besorgte Wolf-Dieter Seiffert, der im Henle Verlag weitere Urtextausgaben von Mozart vorlegte (u. a. sämtliche Sonaten für Klavier und Violine, HN77, 78, 79, 80). Die Kadenzen und Eingänge stammen von dem Mozart-Kenner, Violinvirtuosen und Hochschulprofessor Kurt Guntner. Den Klavierauszug hat der Mozart-Kenner und Generalbaßspezialist Siegfried […]
→ Streichquartett f-moll op. post. 80 (Streichensemble)
Streichquartett f-moll op. post. 80 Mendelssohns Streichquartett op. 80 ist eines seiner wenigen ‚autobiographischen‘ Werke, ein ergreifendes musikalisches Dokument seiner Trauer um den Tod der Schwester Fanny und seines Versuchs, den Schmerz um diesen Verlust künstlerisch zu verarbeiten. Ignaz Moscheles schreibt dazu in seinem Tagebuch: ‚Der leidenschaftliche Charakter des Ganzen scheint mir im Einklang mit […]
→ Adagio und Rondo KV 617 (Gemischtes Ensemble)
Adagio und Rondo KV 617 Zur Zeit der ‚Zauberflöte‘ entstanden, ist dieses letzte Kammermusikwerk Mozarts eine echte Entdeckung! Wer keinen Glasharmonika-Spieler kennt, sollte es unbedingt ersatzweise mit Klavier (oder Harfe – auch mit Marimbaphon hat man es schon gehört) versuchen. Es lohnt sich – und mit Henles textkritisch erarbeitetem Urtextmaterial ist zu 100% Verlass auf […]